Die Lokale Aktionsgruppe Uckermark hat in ihrer Sitzung am  19.September 27 kleine Projekte und Initiativen gesichtet und bewertet, die zum 1. September zur erstmaligen Umsetzung des Regionalbudgets eingereicht wurden. Im Ergebnis können sich 13 lokale Initiativen freuen, deren Vorhaben bis zum 30. Mai 2025 umgesetzt werden sollen.

Alle Projekte haben maximal 10.000 EUR förderfähige Kosten und dienen dazu, vorhandenes örtliches Engagement zu fördern. Oft ging es um die Qualitätsverbesserung von Dorfgemeinschaftsräumen oder um die Einrichtung von Treffpunkten in sehr kleinen Dörfern. Auch das Thema des Zusammenwachsens von Alteingesessenen und Neubewohnern war Antrieb für einige eingereichte Vorhaben.

Hier die Auflistung der 13 Vorhaben, die im Budget der ausgelobten 100.000,00 EUR liegen und nun gemeinsam umgesetzt werden können:

  1. Sanierung und Ausstattung eines Gebäudes für die Durchführung kultureller, sportlicher, bildungs- und sozialer Projekte in Milow
  2. Gemeinsame Arbeit am Gemeindehaus in Klaushagen
  3. „Garten mit Zukunft“ in Angermünde
  4. Jugendtreffpunkt Thomsdorf
  5. Parkettsanierung der Sporthalle Gneisenau sowie die Instandsetzung von Räumlichkeiten in Hetzdorf
  6. Errichtung eines Dorftreffs in Neuenfeld
  7. Heizungsanlage für die Container (Umkleide, Sanitär und Versammlungsraum) des SV Boitzenburg e.V.
  8. Aufwertung Sporthalle Greiffenberg 2.0
  9. Aufstellen / Errichten eines Sanitärcontainers in Warnitz
  10. Aktive Pause am Outdoor Fitness Treffpunkt für die Gemeinde und Gäste der Gemeinde Göritz
  11. Anschaffung Kletterwand und Tischtennisplatte, Renovierung von Räumlichkeiten in der Sporthalle
  12. Qualitätsverbesserung des Gemeindehauses in Beenz
  13. Sanierung Nebengebäude der Alten Schule zur Nutzung als Backhaus in Geesow

Denn: im Gegensatz zu LEADER werden beim Regionalbudget nicht nur Fördermittel bereitgestellt, sondern die Lokale Aktionsgruppe übernimmt auch die finanzielle Verantwortung und Abrechnung der Projekte. Das bedeutet: finanzielle Unterstützung und weniger Bürokratie für die Nutznießenden.

Die Vertreter der Lokalen Aktionsgruppe freuen sich, dass uckermarkweit so viele Ortsvereine die Möglichkeit des Regionalbudgets genutzt haben, sodass etwas Geld in jede Ecke der Region fließen wird. Im Hinblick auf die Zukunft sind die LAG-Mitglieder der einhelligen Auffassung, dass diese kleinteiligen Projekte mit großer Wirkung in vollem Umfang unterstützt werden sollten. Weil – und das ist wichtig – damit auch das ehrenamtliche Engagement von Vereinen und lokalen Initiativen im ländlichen Raum auch eine Würdigung erfährt. Wenn die Umsetzung und Abrechnung auch noch gut laufen, wird es sehr wahrscheinlich im Jahr 2025 wieder die Möglichkeit geben, eine Förderung für gemeinwohlorientierte kleine Projekte zu beantragen, sodass auch die in diesem Jahr nicht geförderten Ideen eine weitere Chance haben.

Für Engagierte aus den Dörfern gibt es jederzeit die Möglichkeit der Beratung durch das Regionalmanagement – ob nun für zukünftige Projekte oder auch fördermittelunabhängig, z.B. zum Finden von Kooperationspartnern oder umgesetzten Beispielvorhaben. Einfach anrufen oder E-Mail schreiben. HIer geht’s zu den Kontakten unserer Regionalmanager:innen.