Radweg „Spur der Steine“ lockt Touristen auf alten Bahndamm
Dass die Uckermark tatsächlich so steinreich ist wie man ihr nachsagt, ist von diesem Radweg aus nicht zu übersehen: historische Bauten der Backsteingotik, steinzeitliche Groflgräber aus riesigen Findlingen, alte Feldsteinbauten … Auf 55 Kilometern zieht sich die „Spur der Steine“ von Templin über Boitzenburg und Fürstenwerder bis nach Warbende an der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern. Mitten durch den Naturpark Uckermärkische Seen. Zum groflen Teil verläuft die Trasse über den ehemaligen Bahndamm der 1913 eröffneten Eisenbahnverbindung zwischen Templin und Fürstenwerder. Im Juni 1945 wurden die Gleise als Reparationsleistung an die Sowjetunion demontiert.
Die Idee entstand bereits 1992
Die Idee für einen durchgehenden Weg auf dieser Strecke entstand bereits 1992. Seit 1997 arbeiten der WWF Deutschland, die Verwaltung des Naturparkes Uckermärkische Seen, die Gemeinden, der Landkreis Uckermark sowie die Tourismusanbieter und -vereine entlang der Strecke bei der Planung, Umsetzung, einheitlichen Gestaltung und Vermarktung des Radweges „Spur der Steine“ eng zusammen. Nach mehrmaligen Anläufen konnte 2008 mit dem Ausbau begonnen werden, im Mai 2014 wurde das letzte Teilstück übergeben. Der Radweg „Spur der Steine“ ist Bestandteil der Nordschleife der Naturparktour, die die Naturparke Feldberger Seenlandschaft und Uckermärkische Seen miteinander verbindet. Er erweitert damit die Reiseregion Uckermark um ein attraktives naturtouristisches Angebot.
Projekt: | Radweg „Spur der Steine“ LEADER-Projekt ab 2008 |
Projektträger: | Landkreis Uckermark |
Kontakt: | Landkreis Uckermark Karl-Marx-Str. 1 17291 Prenzlau www.uckermark.de |
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